Mia vom Blog Uberding ist das erste Mal auf Rhodos. Und das im Herbst. Genau die richtige Jahreszeit, um die spätsommerlichen Temperaturen zu genießen und an Stränden zu liegen, die nur ihr allein gehören.
Wir sind längst im Herbst angekommen, als ich an einem grauen Freitag den Flieger nach Rhodos besteige. Für wenige Tage soll ich noch mal eintauchen, in die spätsommerlichen Temperaturen Griechenlands und ins erfrischende Mittelmeer.
Ich kann es gar nicht so recht fassen, als ich mit dem Schwung der anrollenden Welle wieder aus dem Meer klettere und mich auf den aufgewärmten Kieselsteinen aufs Handtuch lege. Ende Oktober nochmal im Meer baden, bei 28 Grad und unter einem wolkenlosen Himmel das Salzwasser aus den Haaren schütteln. Zum Mittagessen gibt es gegrilltes Gemüse, Schafskäse und Zaziki. Nachmittags liegt ein Duft aus Pinien und Kaffee in der Luft und erst Abends, als die Sonne längst hinter den umliegenden Bergen (Rhodos besteht zu 80% aus Gebirge) verschwunden ist, hüllen wir unsere von der Sonne geküssten Arme in Stoff.
So ein Kurztrip nach Rhodos in der Nebensaison ist einfach zauberhaft.
Das TUI BLUE Atlantica Imperial Resort
Während wir in Deutschland jetzt ganz bald in Weihnachtsdüften schwelgen, wird auf der griechischen Insel Rhodos schon eifrig die kommende Saison vorbereitet. Ende April ist es dann wieder soweit: Das TUI BLUE Atlantica Imperial Resort öffnet seine Türen und freut sich auf treue Rhodos Liebhaber und auf erwartungsvolle Erstbesucher der vielseitigen Insel.
Vielseitig ist nicht nur das weitläufige Adults Only (vor allem für Paare / Gäste ab 16 Jahren) Resort, sondern auch die Insel selbst. Auf Rhodos gibt es viel zu entdecken: Lebendige Küstenregionen, historische Altstädte, traditionelle Tavernen und abgeschiedene Bergdörfer.
Ich habe euch meine drei Insel-Favoriten zum Entdecken und Eintauchen mitgebracht, die vor allem für alle Rhodos-Erstbesucher wie mich, ein voller Erfolg sein werden. Beginnen wir mit der wohl bekanntesten Stadt der Insel: Lindos!
Lindos: Das Bilderbuchdorf
Wer das erste Mal auf Rhodos ist, kommt um einen Besuch des idyllischen Dorfes nicht drum herum:
Die kleinen Gassen, die kleinen, weißen Häuser, der Yachthafen und der Blick auf den Strand laden Besucher zum Schlendern und Genießen ein.
Die schmalen Gassen führen euch vorbei an kleinen Häusern und an Kirchen und als Belohnung wartet oben angekommen die Akropolis. Der Ausblick von oben ist sehr schön, aber wir investieren das Eintrittsgeld lieber in einen Kaffee-Stopp im „Melenos Lindos“. Wir sitzen hier auf der Terrasse und entspannen mit Panoramablick auf die Ägäis und die entfernt liegende Küstenlinie. Die vielen dekorativen Details und die verspielte Einrichtung entführen uns in eine andere Welt, die wir nur schwermütig wieder verlassen, als unsere vereinbarte Abfahrtzeit näher rückt.
Vom Dorf an den Strand: Die Anthony Quinn Bay
Die nach dem Schauspieler und Rhodos-Liebhaber benannte Bucht liegt an der Ostküste der Insel und führt uns über einen von Pinienduft erfüllten Steilhang runter zum Meer. Die idyllisch gelegene Bucht ist kaum bebaut und lockt mit kristallklarem Wasser in Aquamarin, umrahmt von schroffen Klippen. Am frühen Morgen sind hier nur wenige Liegen belegt, vereinzelnd ragen Schnorchel aus dem satten Blau. Eine Idylle in der ich gerne noch länger verweilt hätte!
Mein Tipp: Natürlich ist die Bucht kein Geheimtipp mehr, doch gegenüber ist der „Ladiko Beach“, auf welchen ihr ausweichen könnt, sollte die kleine Bucht bereits überlaufen sein.
Für Architektur Liebhaber: Die Thermenanlagen von Kalithea
Die ehemaligen Thermenanlagen wurden jahrelang restauriert. Seit 2007 laden sie Besucher ein in eine fast vergessene Spa-Welt „abzutauchen“.
Dank Fotografien und alter Gemälde lerne ich viel über die Anlage, wie sie in ihren „guten alten Zeiten“ bestand. Vor dem Zweiten Weltkrieg war sie als Thermalbad in Betrieb, doch wurde sie bei Bombardements größtenteils zerstört. An den schwefelhaltigen, warmen Quellen, kurierten die Besucher damals Rheuma und Krankheiten, wie Nieren- und Blasenleiden oder chronische Verstopfung. Die momentan leider trockenliegenden Quellen laden zwar nicht mehr zur Therapie ein, aber nach wie vor zum Staunen und Abtauchen. Innerhalb der parkähnlichen Anlage gibt es mittlerweile eine Tauchschule am Strand.
Auch wenn der heutige Besuch der Thermen von Kalithea nicht mehr viel mit dem von vor vielen Jahren gemeinsam hat, gefällt mir hier die Architektur und die die entspannte Atmosphäre!